Hund und Herbst – ein paar kurze Tipps

Der September brachte nochmal ordentlich schönes Wetter mit viel Sonnenschein. Seit diesem Wochenende ist Oktober und mit Beginn dieses Monats hat der Herbst nun fühlbar Einzug gehalten. Passend für das Thema “Hund” nennen wir den Monat deshalb “DOGtober”. Es ist die Zeit von buntem Laub, früher einsetzender Dunkelheit und leider auch Nässe. Viele Hundekenner geben zur Jahreszeit wertvolle Tipps im Internet, einige Hinweise von uns haben wir für euch zusammengefasst.

Sicherheit durch Sichtbarkeit

Die Tage werden kürzer, es ist eher dunkel wenn die Spaziergänge mit dem Hund stattfinden. Deshalb solltet ihr mit eurem Tier für andere besonders gut sichtbar sein. Leuchtende Halsbänder oder Blinklichter sind da eine sichere Hilfe, um für andere Verkehrsteilnehmer schon von weitem in der Dunkelheit gemeinsam sichtbar zu sein. Eine Taschenlampe hilft euch, den passenden, sicheren Weg zu finden und ist sehr nützlich, wenn euer vierbeiniger Freund sich mal etwas in die Pfote getreten hat. Übrigens gilt es nicht nur an der Straße gut sichtbar zu sein, das gilt auch im Wald. Denn gerade in der Jagdsaison ist es wichtig, dass die Jäger den Hund (und Herrchen / Frauchen) mit Hilfe leuchtender Zeichen frühzeitig erkennen. Und nicht vergessen: Hunde nehmen in der Dunkelheit Wildtiere viel eher wahr als Menschen, also im Wald den Hund gut anleinen wenn er im Unterholz stöbert.

Dauer des Spaziergangs

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Letztlich sollte die Dauer des Spaziergangs auch so gewählt werden, dass das Tier ausreichend Bewegung hat und dabei genug Körperwärme entwickelt und vor allem nicht auskühlt. Zu lange Pausen oder gar ein längeres Verweilen des Hundes im Sitzen oder Liegenbleiben sollten deshalb vermieden werden. Insbesondere ältere Hunde oder Tiere mit spärlicher Behaarung kommen mit sehr kalten Temperaturen oftmals nicht so gut zurecht und benötigen deshalb besondere Aufmerksamkeit oder die körpereigene Wärme haltende Bekleidung.

Fellwechsel

Hunde wechseln regelmäßig im Herbst ihr Fell. Ausreichendes Bürsten unterstützt den Fellwechsel und so die eigene Wärmeregulation des Hundes. Mit dem Baden des Hundes sollte man im Herbst vorsichtig sein, um die körpereigene Fettschicht der Haut des Hundes, die diesen vor Nässe und Kälte schützt, nicht unnötig zu zerstören.

Und wie immer: lästige Parasiten

Gerade die Herbstzeit ist die ideale Zeit für Parasaiten, denn es ist feucht und noch einigermaßen warm. Zecken haben nun Konjunktur und man sollte das Fell des Hundes gründlich prüfen und stets antiparasitäre Mittel einsetzen. Wenn der Hund über Wiesen und in Laubhaufen herumtollt, können sich zudem Herbstgrasmilben auf dem Körper des Hundes einnisten und so sehr heftigen Juckreiz auslösen. Dann ist der Tierarzt hinzuzuziehen.

Pflege der Pfoten

hund-und-herbst_03Wenn es kalt ist, wird auf vielen Wegen Streugut (Splitt) und Salz eingesetzt. Das greift die empfindlichen Hundepfoten an. Deshalb empfiehlt es sich, die Pfoten der Hunde vor dem Spaziergang einzucremen und nach dem Spaziergang mit lauwarmen Wasser abzuspülen und von Rückständen wie Salz zu befreien.

Erkältung

Auch Hunde können sich, wie Menschen, erkälten. Typische Symptome sind dann auch Husten, Nießen, Nasenausfluss und sogar Fieber. Da eine Erkältung bei Hunden schwerwiegender als bei Menschen ist, raten die Tierärzte, umgehend ärztliche Hilfe zu konsultieren. Ein gut gefördertes Immunsystem durch ausgewogene, der Jahreszeit angepasste Ernährung und ausreichend Wärme kann den Hund vorbeugend vor Erkältung schützen. Im Schnee dürfen Hunde gerne tollen, fressen sollten sie den Schnee allerdings nicht, da dann die akute Gefahr besteht, dass sich die empfindliche Magenschleimhaut entzündet (sogenannte Schnee-Gastritis). Durchfall, Erbrechen, Husten und Fieber sind dann die Folge und tierärztliche Hilfe ist dringend heranzuziehen.

hund-und-herbst_01Das sind nur einige kurze Tipps, die euch helfen sollen, die Herbstzeit mit eurem Hund zu genießen. Das bunte Laub an den Bäumen und auf dem Boden, das besondere Licht der Sonne im Herbst, die sich sichtbar schnell verändernde Natur laden dich und deinen Hund ein, die Welt in dieser Zeit des DOGtobers bei Spaziergängen gemeinsam zu erkunden. Wir wollen, dass es euch dabei gut geht und ihr dabei auch sicher seid. Gemäß unserem Motto: “Genieße die Zeit mit deinem Hund – wir kümmern uns um alles andere.”

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