Do it yourself gegen Bürolangeweile – Hundespielzeug selbst gemacht

Am Dienstag war so ein langer Tag, niemand zu Hause, da hab ich meine Hündin Lou kurzerhand mit ins Büro genommen. Bei einer Tierversicherung ist das natürlich möglich, dass auch mal ein Hund mit im Büro sitzt. Lou hatte also einen extrem aufregenden Tag. Das sah dann ungefähr so aus:

DSC_0196_miniHätte wohl spaßiger sein können. Dem musste Abhilfe geschafft werden. Kurzerhand hab ich mal all unsere Schubladen durchforstet und versucht daraus was zu basteln.

 

 

 

Spielzeug Nr. 1- Leckerli-Rolle:

Zum Mittagessen gab es bei uns Spiegeleier. Deshalb war der Karton noch da.

Man braucht:DSC_0210_mini

DSC_0218_miniEinfach den Eierkarton mit Leckerlis füllen, zukleben und Löcher reinmachen, die so groß sind, dass die Leckerlis raus fallen können, aber es nicht jedes Mal sofort tun. Dem Hund vor die Nase legen- fertig!

Lou fand das Ergebnis auch ganz interessant und rollte den Karton ein bisschen durchs Büro. Dann kam das Monster in ihr durch und sie zerstörte meine Kreation mutwillig. Schade.

Ich glaube, wenn man eine Papprolle (z.B. von Küchenpapier) genommen hätte, wäre der Spaß funktionaler gewesen. Unsere Küchenrolle ist aber für was anderes drauf gegangen.

 

Spielzeug Nr. 2- der Seilzug:

Man braucht:

DSC_0221_miniDer Gedanke dahinter war, eine Leine zu spannen, Leckerlis aufzuhängen, die der Hund abknabbern kann. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, müssen die Rollen, die auf den Leckerlis liegen erst weggeschoben werden, um an das Leckerli zu kommen. Das Ergebnis:

DSC_0225_mini

Ich war gut 30 Minuten am basteln, Lou immerhin 10 am Knabbern. Die beschäftigungstherapie war dann wohl mehr für mich als für den Hund. Die Leckerlis habe ich auf die Leine “genäht”, also mit einer Nadel die Leckerlis aufgefädelt. Immerhin sah es spektakulär aus.

 

Spielzeug Nr. 3- die Flasche:

Unkreativer Name, spektakuläres Ergebnis! Ich würde sagen, das war so die kleine Denksportaufgabe zum Schluss.

DSC_0200_miniMit der Schere zwei Löcher in die (leere!) Flasche machen, Deckel ab, Band durchziehen, dann die Leine spannen und Leckerlis in die Flasche.

Lou hat sich ziemlich lange ziemlich blöd angestellt; war total verwirrt, was das denn jetzt soll. Dann wollte sie schummeln und das Band abreißen. Hat auch nicht geklappt. Sie war  wiklich lange mit der rätselhaften Flasche beschäftigt. Doch dann kam die Erleuchtung:

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Nachdem sie es dann einmal heraushatte, wie das ganze funktioniert, war es auch kein Rätsel mehr. Obwohl sie wohl dachte, dass danach noch mehr Leckerlis aus der Flasche kommen. Sie wurde bitter enttäuscht.

Fazit: Man kann auch mit ganz wenigen Sachen, die man bei sich zu Hause oder im Büro oder wo auch sonst rumfliegen hat, ein paar Spielzeuge basteln um den Hund zu beschäftigen. Mit ein bisschen mehr Zeit und Material könnte das ganze auch noch professioneller und langfristiger gemacht werden.

Wie dem auch sei- Lou hatte Spaß, ich hatte Spaß, das ganze Büro hatte Spaß. Besser geht’s doch nicht.

PS: Dienstag war bei uns totaler Systemausfall und wir haben die ganze Zeit gewartet, dass wir endlich wieder arbeiten. Aber ohne Telefon, Internet und PC ging nichts. Deshalb die unfreiwillige Bastelstunde. 😉

 

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